„Kreativität ist wichtig“, sagt Benjamin Schober
Startup-Atmosphäre mit und rund um Schober udo

Benjamin Schober
„Wann springst Du vor Freude in die Luft? Was kickt Dich?“ Das hatten wir Benjamin Schober zur Interviewvorbereitung gefragt. Doch übertriebener Enthusiasmus und leere Phrasen sind nicht sein Ding. Mit ruhiger und sonorer Stimme stellt er fest: „Ich bin eher bodenständig.“ Seit Oktober 2018 ist er im Schober Analyse-Team, um komplexe Kundenprojekte umzusetzen. Vor allem aber entwickelt er intensiv die universal data orchestration (udo) Plattform mit. Hier sind Kreativität, solides Knowhow und Besonnenheit gefragt.
Statistiker sind weder Statisten noch Statiker
Um es gleich zu sagen: Verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Benjamin und seinem Arbeitgeber gibt es keine. Benjamin ist in München aufgewachsen und verwurzelt: Hier sind Elternhaus, viele Freunde und sein Fußball-Verein. Hier hat er manches Kreisliga-Spiel gekickt und ist zur Schule gegangen, um dann an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zu studieren: Statistik mit Nebenfach Soziologie. Ein Studiengang, den es in dieser Tiefe sonst nur noch in Dortmund gibt. Die Statistik würden Gesprächspartner manchmal mit Statisten im Film oder Statikern auf dem Bau verwechseln, aber damit habe sein Fach nichts zu tun. Inhaltlich handele es sich um eine Mischung aus Mathematik und Informatik, erklärt Benjamin, und fügt hinzu: „Programmieren sollte man mögen und auch die mathematisch-theoretischen Hintergründe verstehen.“
„Cool, dass man seine Ideen einbringen kann“
Parallel zum Studium hat er bei Startups als Data Scientist und Entwickler gearbeitet. Und nach dem Studium? In München gibt es entweder Beratungsgesellschaften oder große Versicherungen, erwidert Benjamin und betont: „Das fand ich ziemlich konservativ. Und da mir die Arbeit bei Startups gefallen hat, kam für mich das Angebot der Schober Information Group genau richtig. Bei Schober ist cool, dass man seine Ideen einbringen und verwirklichen kann. Auch wenn Schober kein Startup ist, die Atmosphäre erinnert mich mit ihrer Dynamik und Offenheit doch sehr daran.“
Stuttgart: Job gefunden, Herz verloren
Der Job hat Benni – wie die Kollegen ihn intern nennen – dann tatsächlich zum Umzug nach Stuttgart bewegt. Zumindest teilweise, denn seine Wohnung in München hat er behalten und arbeitet hier auch manchmal im Home Office. In Corona-Zeiten leider mehr, ansonsten schätzt Benjamin den direkten Kontakt und die Vor-Ort-Zusammenarbeit mit den Kollegen in Leinfelden. So pendelt er gerne Stuttgart-München und das immer öfter. Denn in Stuttgart hat er nicht nur einen Traumjob gefunden, sondern auch sein Herz verloren. In der freien Zeit erkundet das Paar die schwäbische Metropole und die Wälder im Umfeld. Besonders der Schönbuch und die Zahnrad-Bahn („Zacke“ für Stuttgart-Insider) von Heslach hinauf nach Degerloch haben es den beiden angetan.
Fußball-Vorhersagen und komplexe Analysen
„Kreativität ist wichtig“, betont Benjamin – privat und im Job. Wer mit ihm spricht, bemerkt die Freude an unkonventionellen Ideen und am spielerischen Umgang mit Problemlösungen. Dabei bleibt er stets reflektiert und zurückhaltend – eben bodenständig.
Beispielsweise hat er sein Können noch weit vor Studien-Abschluss in ein Fantasy-Fußball-Projekt investiert. Hierbei laufen idealtypisch mathematische Modelle, Informatik und Fußball-Begeisterung zusammen. Denn es geht darum, aus den realen Spielern unterschiedlichster Vereine eine neue fiktive Top- Mannschaft zusammenzustellen. Auf seine Intuition wollte er sich nicht verlassen und hat stattdessen auf Basis mathematischer Modelle ein Prognosemodell für Spielerleistungen und Sportergebnisse programmiert.
Die „Alles-aus-einer-Hand-Plattform“ udo

Schober Infografik: udo
Fachlich-inhaltlich ist es von hier nicht weit zu seinen Aufgaben bei Schober. Darunter fallen zum einen Kundenprojekte mit Vorhersagen und Kundenanalysen. Die meiste Arbeitszeit aber verbringt er mit der Arbeit an udo. Entstanden sei udo ursprünglich aus einem internen Projekt, um Geodaten zusammen mit dem Schober Datenuniversum bequemer interpretieren zu können. Doch was ursprünglich nur für die Schober-Analysten gedacht war, hat sich so bewährt, dass udo mittlerweile eines der Kernprodukte von Schober geworden ist. Im Grunde, so Benjamin, geht es darum, Daten zu zähmen, indem man diese durch mathematische Modelle miteinander verknüpft, solide Erkenntnisse gewinnt und nutzerfreundlich visualisiert.
Was sich so offensichtlich und einleuchtend anhört, ist in Wirklichkeit unvorstellbar komplex. Wo manche Geschäftsführer, CMOs und Marketers aussteigen, wird es für Benjamin erst richtig spannend: „Mit Erst- und Dritt-Daten sowie dem Schober Daten-Knowhow haben wir eine ‚Alles-aus-einer-Hand-Plattform‘ entwickelt, die man ohne eigenes Statistik-Wissen für alle Aspekte des datengetriebenen Marketings nutzen kann.“ That’s it.
Die Kunden sind überzeugt, etwa das internationale Fashion-Label bruno banani: https://schober.de/portfolio-item/bruno-banani-startet-mit-schober-udo-durch/. Benutzerfreundlichkeit und Vollständigkeit sind für Kunden angesichts von Handlungsdruck und Komplexität ein enormer Mehrwert. Zudem arbeiten Benjamin und das restliche Entwickler-Team beständig an neuen Methoden, um den Zugang zu Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen weiter zu demokratisieren. Immer wieder an Grenzen gehen und Neues entdecken – Startup-Atmosphäre eben.
Und nach Feierabend?

“Benni” beim Fußball
Leider macht die aktuelle Corona-Lage viele Aktivitäten schwierig. Aber in der Stube zu hocken ist nichts für Benjamin. „Auf die Wiesn‘ würde ich gerne gehen, aber das ist ja gerade keine Option“, sagt er nüchtern. Bis dahin trifft er nach oft zwölf Stunden Bildschirmarbeit gerne Freunde. Und vor allem Fußball ist nach wie vor seine Leidenschaft. Zwar kann er nicht mehr so regelmäßig wie früher spielen. Aber seinem Verein, dem SC Inhauser Moos, bleibt er als Ergänzungsspieler weiterhin treu.
Wenn Sie Fragen zu udo, Analytics oder KI haben oder sich einfach nur mit uns und Benjamin Schober bekannt machen wollen, wir freuen uns auf Nachricht von Ihnen. Bei Fragen stehen wir Ihnen unter service@schober.de oder Benjamin.Schober@schober.de jederzeit gerne zur Verfügung. Viel Erfolg!
Ihr Schober-Team und Ihr Benjamin Schober
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