WASSERSPEZIALIST BEVO SETZT AUF UDO
- Digitalisierter Vertrieb verkürzt und beschleunigt Weg zum Kunden
- universal data orchestration (udo) senkt Aufwand um bis zu 90 Prozent
- bevo rechnet mit 2.000 qualifizierten Leads
Stuttgart, 02. Februar 2021 – Die Schober Information Group Deutschland GmbH setzt mit udo (universal data orchestration) die Vertriebsdigitalisierung des technischen Großhändlers bevo GmbH um. Der Spezialist für Wassertechnik will im digitalen Geschäft stark wachsen und hat dazu udo eingeführt. Seit Juni hat das Projekt-Team auf udo zahlreiche Anwendungen implementiert, die Verkäufer entlasten: neue Leads, besseres Lead-Nurturing, mehr Conversion. Zudem setzt die Automatisierung des Vertriebs signifikante Ressourcen für eine intensivere Kundenbetreuung frei.
„…den Weg zum Kunden schneller und kürzer“
Der Vertrieb im technischen Großhandel hat sich in zwei Hinsichten stark verändert: „Zum einen ist an die Stelle des Produktverkaufs der Lösungsverkauf getreten. Zum anderen findet die Kommunikation unserer Kunden stärker online statt. Daher hat bevo beschlossen, digital zu wachsen. Mit Schober machen wir den Weg zum Kunden schneller und kürzer“, sagt Frank Bieletzki, Geschäftsführer der bevo Vertriebs GmbH. Das Unternehmen verkauft Wassertechnik zur Anwendung in Gärten, Landwirtschaft, Gebäude- und Umwelttechnik oder auch im Anlagenbau. Das macht die Neukunden-Akquise enorm aufwändig, denn bevo richtet sich an Kunden in ganz unterschiedlichen Nischenmärkten – Garten- und Landschaftsbauer, Poolbauer, Landwirte und Industrie-Architekten. Die Lösung: Vertriebs- und Marketing-Automation mit udo, der Customer Data Plattform „PLUS“ von Schober.
Vertriebs- und Marketing-Automation: Cross- und Upselling
Neue Kontakte für den Vertrieb einfacher gewinnen und den Weg vom ersten Kontakt bis zum Verkauf kürzer gestalten – mit diesen Zielen entscheidet sich bevo nach dreimonatigem Test für Schober. Mit udo hat man die technische Grundlage zur Automatisierung von Vertrieb und Marketing gelegt. Derzeit sind neun Anwendungen projektiert, fünf sind bereits in Nutzung, weitere in Planung. So ermittelt udo gezielt die Möglichkeiten für Cross- und Upselling. Analysen und KI ermitteln aus Auftragsdaten und Kaufhistorie umsatztreibende Produktkombinationen. Wer etwa PE-Rohre kauft, braucht auch Kleber. Wenn er den nicht sofort kauft, sendet udo eine Trigger-Mail mit Angeboten. Bei komplexeren Optionen geht der Kontakt an einen Verkaufsberater.
Neue Kunden, aber 90 Prozent weniger Aufwand
Eine andere udo Anwendung optimiert die Neukunden-Gewinnung – etwa im Nischenmarkt automatisierte Gartenbewässerungen. Vor udo (und Covid-19) hat bevo hierzu bundesweite Roadshows mit Schulungen veranstaltet. Heute ermittelt udo Marktpotenzial und Neukunden automatisiert. Zusätzlicher Vorteil: Leads lassen sich direkt über Merkmale aus der Online-Welt erschließen, bevor sie zu Webinaren eingeladen und geschult werden. Erst danach nehmen die Verkäufer persönlich Kontakt auf und beraten bei der Lösungsfindung bis zum Verkaufsabschluss. Geschäftsführer Bieletzki macht eine deutliche Rechnung auf: „Früher brauchten wir für die Roadshow rund 100 Arbeitstage, mit udo generieren wir die gleiche Kundenanzahl in zehn Arbeitstagen. Das ist 90 Prozent weniger Aufwand.“
Weitere Anwendungen von udo
bevo automatisiert mit anderen Anwendungen auf Basis von udo seine Marketing- und Vertriebsaktivitäten weiter. Neben Web Analytics, Cross-Channel-Tracking und Next-Best-Action Trigger-Kampagnen setzt man große Erwartungen in ein Projekt zum Lead-Scoring. Die Bewertung der tatsächlichen Verkaufschancen sorgt für eine klare Priorisierung der Vertriebsaktivitäten und höhere Produktivität, so Frank Bieletzki.
„Mit udo erhöhen wir unsere digitalen Verkäufe deutlich. Wir gehen davon aus, dass wir im Jahr bis zu 2.000 Leads zusätzlich generieren können. Der Weg zum Kunden ist kürzer und schneller, das ist ein überzeugendes Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit Schober“, so Frank Bieletzki, Geschäftsführer der bevo Vertriebs GmbH.
„bevo hat neue Standards im datengetriebenen Vertrieb gesetzt. Dabei bietet udo dem B2B Wasserspezialisten die passende technologische Basis, um selbst die besonders hohen Anforderungen in einem sehr spezialisierten Marktumfeld zu digitalisieren“, freut sich Martin Brahm, Geschäftsführer der Schober Information Group Deutschland GmbH.

Für den innovativen Schritt, digitale Prozesse einzuführen und gewinnbringend zu nutzen, wurde bevo von DIGITAL X (einer Initiative der Telekom und der WirtschaftsWoche) mit dem Digital Champion Award ausgezeichnet. Die Begründung: „Mit der Digitalisierung der Vertriebs- und Marketingprozesse sowie einem automatisierten Leadscoring, also der Bestimmung der Kaufbereitschaft potenzieller Kunden, hat bevo seine Abläufe deutlich verbessert. Die gewonnene Zeit fließt in die Betreuung bestehender Kunden.“

Bildquelle: bevo
Ob im Garten oder in der Landwirtschaft, in der Gebäude- und Umwelttechnik oder im Anlagenbau, bevo ist der professionelle Partner für Projekte in der Wassertechnik. Als Teil der europäischen MegaGroup profitiert bevo von einem breiten Produktportfolio, einer modernen Logistik-Infrastruktur und über 75 Jahren Erfahrung in der Wassertechnik. Mit über 20.000 Produkten bietet das Sortiment für alle Bedürfnisse in der Wassertechnik die passende Lösung. Ein engagiertes Service Team steht bei der Auswahl der passenden Komponenten und deren Installation beratend zur Seite. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.bevo.com
Gestartet wurde das Projekt
Und aus der oben beschriebenen Methode ist längst eine cloudbasierte Out-of-the-Box Plattform zum Management von Kundendaten (Customer Data Plattform – CDP) hervorgegangen.
Komplexe Herausforderungen lösen und Neugier sind in ihrem Leben zwei zentrale Motive. Und dabei ist Herausforderung nicht die übliche Business-Floskel: Katrin geht den Dingen auf den Grund. Seit April 2020 arbeitet sie bei Schober als Head of Digital Strategy, um die Roadmap des
Das Reisen und den Kontakt zu unterschiedlichsten Menschen faszinieren sie auch privat. Bereits in jungen Jahren beginnt sie, die Welt auf eigene Faust zu erkunden. Mit zunehmenden Möglichkeiten wird auch der Reise-Radius größer, bis heute hat sie über 70 Länder besucht. Und auch hier geht sie den Dingen gerne auf den Grund: Anlässlich ihrer Indonesien-Reise organisiert sie im Vorfeld beispielsweise einen zweiwöchigen Aufenthalt in einem Waisenhaus, um am Leben vor Ort teilzunehmen. Neben vielen anderen Zielen geht es immer wieder nach Subsahara-Afrika, wo sie auch ihren jetzigen Mann Munene kennen lernt. Aber bis zur Hochzeit 2018 soll es dann noch einen Augenblick dauern.


Ebenso nah am Kunden, aber anders gelagert sind ihre Projekte rund um die
Seit Januar 2018 arbeitet er als Data Scientist bei Schober und sorgt im Analyse-Team dafür, dass aus Daten Erkenntnisse für effektive Marketing-Maßnahmen werden. Neben Standard-Anwendungen betreut Andreas komplexe Kundenprojekte, bei denen es um neue Daten und Komplett-Analysen geht – 
Seit 2010 arbeitet Sylvia bei der Schober Information Group Deutschland, zuletzt als Chief Operating Officer und Mitglied der operativen Geschäftsleitung. Durch
Reisen, reisen, reisen

Am Anfang heißt es Datengrundlagen schaffen. Dazu sichern Unternehmen die zentrale Bereitstellung aller Daten mit Bezug zur intendierten Kundeninteraktion. Zentralisiert ist wichtig, denn meistens liegen Daten unverbunden in unterschiedlichen Transaktionssystemen (ERP, E-Commerce-System, Content-Management etc.) nebeneinander. Erst das Mapping der Datensilos schafft die Grundlage für weitergehende Analysen. Denn wenn Unternehmen falsche oder unvollständige Daten nutzen, werden sie auch bei der Auswertung nur falsche oder unvollständige Ergebnisse erhalten. Der vermeintliche Datenschatz erweist sich dann schnell als Datenmüll.
Doch manchmal reicht die Informationstiefe der vorhandenen Daten nicht. Deshalb prüft man auf Stufe zwei die vorhandene Datenbasis vor dem Hintergrund der Geschäfts- und Kommunikationsziele. Nötigenfalls erhöht man die Informationstiefe, um in der Kundeninteraktion richtigen Mehrwert stiften zu können. Typische Ergänzungen umfassen hier je nach potentieller Kundenzielgruppe Geodaten, Daten zum Digitalisierungsgrad, zu eingesetzten IT-Systemen oder zur Unternehmensstruktur.
In Stufe drei werden aus diesen Daten Informationen. Analysen und KI machen aus den Daten Informationen zu Interessenten, Kunden und ihren Anforderungen. Methoden und Analyse-Strategien sind vielfältig und abhängig von der Aufgabenstellung. Typischerweise kommen neben einfachem Datamining mit Mustererkennung auch Cluster-Analysen, künstliche Intelligenz und selbstlernende Algorithmen zum Einsatz. Mit den gewonnenen Insights können Unternehmen wertorientierte Interaktions- und Produktangebote unterbreiten.
Stufe vier geht zur Aktion über und nutzt die Insights aus den vorangehenden Stufen, um Adressaten vom Wert der angebotenen Produkte zu überzeugen. Genau das ist wertorientierter Verkauf. Zur Interaktion kommen grundsätzlich alle verfügbaren Kanäle und Content-Formate zum Einsatz, die Auswahl der geeigneten Informationsmittel lässt sich meist sehr genau auf den vorhergehenden Stufen ermittelt.