Martin Bena
Senior Sales Manager
Telefon: +49 711 / 953584 – 514
martin.bena(at)schober.de
Schober Information Group Deutschland GmbH
Meisenweg 37
70771 Leinfelden-Echterdingen

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„Mmmh, köstlich – ich liebe diese Energie-Riegel nach dem Sport und kaufe sie immer wieder“, erzählt mir meine Freundin und schenkt mir ihren Rabatt-Code für den neuen Riegel. Meine Freundin ist eine loyale Kundin, die sogar als Marken-Botschafterin auftritt – das ist ein traumhaftes Ergebnis für Marketing-Aktivitäten.
Und Multi Buyer Analytics sind dabei unerlässlich.
Doch bevor wir zu den Analytics kommen, lassen Sie uns kurz den größeren Rahmen anschauen: Neue Kunden gewinnen ist aufwändig und erfordert deutlich mehr Einsatz als eine bestehende Kundenbindung zu intensivieren. Das belegen viele Studien und Befragungen. Und diese Erfahrung gilt nicht nur für den Verkauf von Energie-Riegeln, Wein oder Reisen an Endkunden, sondern auch im B2B-Geschäft. Wer etwa als Handwerker gute Erfahrungen mit seinem Lieferanten macht, kauft regelmäßig und meist auch größere Warenkörbe. Also lassen Sie uns die Kundenbindung intensivieren!
Kundenbindung ist enorm wichtig, wie mein Buddy illustriert. Denn zufriedene Stammkunden sind treu, fehlertolerant und sie empfehlen Produkte authentisch im Freundes- oder Kollegenkreis. In Zeiten von sozialen Medien heißt das auch: Treue Kunden empfehlen ein Produkt im besten Fall sehr vielen Personen aus ihrem sozialen Netzwerk. Wie gewinnt man treue Kunden und schafft diese „Mmmh-köstlich-Momente“? Wie steigern Unternehmen die Kundenloyalität und machen Einfach- zu Mehrfach-Käufern? Klar, ein gutes Produktangebot ist Grundvoraussetzung. Doch darüber hinaus ist entscheidend, seine Kunden genau zu kennen. Zu wissen, was sie bewegt, was sie begeistert und was sie zum wiederholten Kauf motiviert. Der Schlüssel dazu: Multi Buyer Analytics.
Unternehmen, die Multi Buyer Analytics einsetzen, sind deutlich erfolgreicher als ihre Wettbewerber. Das belegt unter anderem ein Power-Riegel-Hersteller und Schober Kunde, der mit großem Erfolg Multi Buyer Analytics auf Basis unserer universal data platform (udo) einsetzt. Dabei geht es zunächst einmal darum, sich einen soliden Überblick über Käufe und Kaufgewohnheiten zu verschaffen.
Welche Kunden kaufen nur einmalig und entschwinden dann aus dem Radius von Marketing-Maßnahmen? Welche Kunden kaufen hingegen mehrfach? Mit den Antworten lassen sich in einer ersten Näherung bereits Segmente für anschließende Maßnahmen erstellen. Nimmt man die zeitlichen Abstände der Käufe und die jeweils gekauften Produktgruppen hinzu, komplettiert sich der Blick auf die Kunden schnell.
Es lässt sich beispielsweise feststellen, dass eine sogenannte Persona der Mehrfach-Käufer bevorzugt ein bestimmtes Produkt in größerer Stückzahl kauft, dann aber über einen längeren Zeitraum nichts mehr bestellt. Eine anderer hingegen bestellt häufiger geringe Stückzahlen, aber diese kommen aus unterschiedlichen Produktbereichen – Energie-Riegel, Protein-Shakes und isotonische Sportgetränke.
Tiefer gehen Produktmix-Analysen, bei denen sich auf Produktebene die Korrelationen einzelner Angebote ermitteln lassen. Im Fall des Power-Riegel-Herstellers hängen beispielsweise Geschmacksrichtung, Preis und Gebinde-Größe zusammen. Bei anderen Schober-Kunden wie beim Wasserspezialisten bevo sind es Wasserrohre, Verbindungsmuffen, Spezialkleber und Schläuche. Wie auch immer das Produktportfolio aussieht, eine Produktmix-Analyse der Käufe zeigt kostbare Synergien für die Bestandkundenpflege. Genau diese Zusammenhänge muss man natürlich erst durch Analyse aus den Daten ziehen. Damit das auch ohne Mathematik-Studium gelingt, bietet udo dazu intuitive Ready-to-Use Analytics.
Die gezielte Analyse der Kauf- und Kundendaten im Rahmen von Multi Buyer Analytics liefert entscheidende Kenntnisse zu den Kunden. Es lassen sich Einfach- und Mehrfach-Käufer mit ihren jeweiligen Präferenzen genau bestimmen, so dass Marketing und Vertrieb gezielt mit Kommunikationsmaßnahmen die Kundenloyalität und neue Käufe anregen können. Entlang der Customer Journey lassen sich dann die richtigen Trigger und Kaufmotivationen setzen: Die gezielte Bestandskunden-Entwicklung kann beginnen – vom Einfach- zum Mehrfach-Käufer, vom treuen Kunden bis zum Markenbotschafter. Bei den Maßnahmen spielen natürlich viele Faktoren – Markt, Zielkunden, Budget, Kreativität und andere – eine Rolle. Der richtige Maßnahmen-Mix ist also stets individuell.
Fünf zentrale Erfolgsfaktoren und Gründe für Multi Buyer Analytics haben wir in einer Checkliste zusammengestellt, die Sie weiter unten gratis downloaden können.
Aber kommen wir auf den Power-Riegel-Hersteller und seinen Case zurück. Das Unternehmen hat Multi Buyer Analytics genutzt, um zunächst zielgerichtet die Käufer seiner Produkte zu segmentieren und nach Käufergruppen zu clustern. Ein zentrales Ergebnis: Die Zahl der Mehrfach-Käufer lässt sich besonders schnell durch gezieltes Cross-Selling ausbauen. Aus der Produktmix-Analyse war klar, dass Energie-Riegel ein niederschwelliges, „schnell drehendes“ Angebot sind und sich sehr gut zusammen mit Energie-Gel im Sportstudio-Umfeld verkaufen.
Sportstudios sind zwar ein Top-Verkaufsort, doch blieben die Käufer bisher unbekannt. Also hat man eine Persona-basierte Kampagne gestartet: Käufer von Energie-Riegeln können unter Angabe ihrer Kontaktdaten direkt beim Unternehmen kostenfrei Warenmuster anfordern. Das liefert einen Opt-in und baut Loyalität auf, denn wer fühlt sich nicht mit seinem Anbieter verbunden, wenn er nach seiner Meinung zum neuen Riegel gefragt wird? Und zweitens nutzt man gezielt Rabatte und wertet die Interaktionen aus, um Kunden zu binden und neue Kunden zu gewinnen.
Mir persönlich ist es übrigens genauso ergangen. Ich habe den neuen Energie-Riegel auf Empfehlung meiner Freundin und mit dem Rabatt-Code tatsächlich ausprobiert, war begeistert und kaufe diese Marke jetzt ebenfalls regelmäßig.
Wenn Sie jetzt denken: „Die haben leicht reden. Aber der Aufwand zur Einführung von Multi Buyer Analytics ist doch riesig?“ Nein, der Aufwand ist überschaubar, denn bei Schober ist aus der vorgestellten Methode eine cloudbasierte Out-of-the-Box Plattform entstanden. Wir nennen die Lösung udo und finden, Sie sollten udo kennenlernen. Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie mit udo Einfach- zu Mehrfach-Käufern machen. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne unter contact[at]schober.de zur Verfügung.
Viel Erfolg und es lebe Ihr Umsatz!
Ihr Schober-Team
Die fünf wichtigsten Gründe für Multi Buyer Analytics zur Kundenbindung: Ihre Kunden kaufen, aber nur einmal? Sie würden gerne die enormen Kosten für die Neukunden-Akquise senken? Sie haben langjährige Kunden, die aber kaum Umsatz machen?
Erfahren Sie in unserer Checkliste die 5 wichtigsten Gründe für Multibuyer Analytics und Kundenbindung.
Hier geht es zum Gratis-Download:
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susanne.uhlig(at)schober.de
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Marketing und Vertrieb ohne Daten? Heute ist das nicht mehr vorstellbar. Gleichzeitig ist eine schlechte Datenqualität allgegenwärtig. Das ist eine gewaltige Herausforderung, wenn es darum geht, die Datenbasis zu stärken. Warum das so ist, welche Folgen das hat und wie Marketers Datengrundlagen schaffen, zeigen wir im Folgenden.
Jedes Unternehmen speichert heute Daten der eigenen Kunden sowie Interessenten und nutzt diese: Es werden Waren zugesandt, Rechnungen geschrieben, Beratungsprotokolle im Call-Center geführt, Marketing-Aktionen aufgesetzt und vieles mehr. Diese CRM-Daten werden im Laufe der Zeit immer umfangreicher und komplexer. Doch ohne Datenstrategie geht der Überblick schnell verloren.
Daten veralten schnell. Sie werden beispielsweise falsch eingegeben, sind nicht mehr aktuell oder doppelt vorhanden. Solche Datenfehler mindern die Datenqualität und haben unmittelbare wirtschaftliche Konsequenzen. Man spricht auch vom „garbage-in-garbage-out“ Prinzip: Fehler in Daten verursachen Fehler in Analysen und Prognosen. Zur Illustration: Wer Wasser in den Tank seines Autos füllt, wird nicht weit fahren können. So ist es auch mit der Datenqualität. Schlechte Daten führen zu mangelnder Informationsqualität – Fehlentscheidungen werden getroffen und Chancen verpasst.
Aber mangelnde Informationsqualität verursacht auch hohe, in vielen Fällen vermeidbare Kosten. Ein einfaches Beispiel ist das Nichterreichen eines Kunden oder das doppelte Versenden aufwändiger Kataloge. Problematisch sind auch nicht erkannte Gefahren, etwa wenn ein Kunde unter verschiedenen Identitäten hohe Warenkredite bündelt. Auch wenn Kunden trotz Werbesperre kontaktiert werden und juristische Auseinandersetzungen drohen, entstehen schnell kostspielige Unannehmlichkeiten. Das macht deutlich: Wer die Datenbasis stärkt, senkt Risiken und Kosten. Wo liegen die größten Aufgaben bei der Datenqualität?
Daten von schlechter Qualität enthalten Datenfehler, Dubletten, fehlende Werte, falsche Formatierungen, Widersprüche und vieles mehr. Die Materie ist sehr komplex und erfordert Erfahrung. Darum bietet die Schober Information Group Deutschland einen Data-Quality-Check, der schnell Gewissheit über die eigene Datenqualität und das Optimierungspotenzial ermittelt. In Kürze die wichtigsten drei Aspekte:
Doppelte Adressen – das passiert, wenn mehrere Ansprechpartner zu einer Firma oder mehrere Personen aus einem Haushalt eingetragen sind. In diesem Fall bietet Schober an, über einen Dubletten-Abgleich mehrfach vorhandene Daten zu identifizieren und zu markieren. Anschließend lassen sich die Einträge zusammenführen oder auch auf expliziten Wunsch hin löschen.
Veraltete Angaben zu Firmen – das passiert, wenn Firmen umziehen, in Konkurs gehen, umfirmieren oder ähnliches. Rund 30% der Adressen müssen innerhalb eines Jahres aktualisiert werden, schätzt man. Hier bietet Schober an, in den CRM-Daten werbe-ungeeignete Adressen, Umzüge, insolvente oder erloschene Firmen für die Bearbeitung zu ermitteln oder positiv zu bestätigen.
Veraltete Angaben zu Personen – das passiert, wenn Menschen umziehen, heiraten oder sterben. Hier bietet Schober anhand von Negativbeständen – wie Umzieher, Verstorbene oder schlechte Zahler – Abgleich und Aktualisierung.
Übrigens: Grundsätzlich werden Datenbankeinträge erst auf ausdrücklichen Kundenwunsch und nur durch den Auftraggeber selbst vorgenommen.
Datenqualität ist die Eignung der Daten für einen bestimmten Zweck. Und das endet nicht damit, dass sie stimmig sind. Sie müssen auch die notwendigen Informationen liefern! Will man etwa im Frühling mit einer aufwändigen Marketing-Kampagne von den Vorzügen eines Pools im Garten überzeugen, braucht man Angaben zu Wohnstruktur und Kaufkraft. Denn in einem urbanen Wohngebiet ohne Gärten kann man natürlich keinen Pool anlegen. Verfügen werbende Unternehmen nicht über diese Angaben, hilft die gezielte Anreicherung mit dem Schober Datenuniversum.
Ob Geodaten, Identifikationsdaten, Potenzial-Analysen, Branchenschlüssel, Entscheider-Daten oder Firmengröße – das Schober Datenuniversum liefert die benötigten Daten und erhöht die Informationstiefe deutlich. Das sorgt für gezielte Kundenansprache und die Möglichkeit, detaillierte Analysen auf Faktenbasis zu erstellen.
Eine starke Datenbasis mit hoher Qualität und Informationstiefe stärkt Vertrieb, Support, Produktentwicklung und Marketing. Das ist unbestreitbar. Nach unseren Erfahrungen liegen die konkreten Vorteile beispielsweise in der besseren Zustellbarkeit von Marketing- und Vertriebsaktionen. Das fängt mit der richtigen Postanschrift an und geht über sozio-demografische Merkmale bis hin zur richtigen Anrede. Das Ergebnis sind effiziente CRM-Prozesse, die mehr als nur Kosten sparen. Denn eine starke Datenbasis ist ein wichtiges Asset und zentraler Bestandteil der Wertschöpfung von Unternehmen.
Daten sind Silber, aber gute Daten sind Gold, denn nur aus ihnen können Unternehmen die Informationen gewinnen, die über den Markterfolg entscheiden. Die Analysen werden treffender, Leads können präziser eingeschätzt werden, die Kundeninteraktion wird insgesamt präziser. „Get the Basics right“ sagen wir bei Schober und haben mit der “Brahm’schen Treppe” eine Methode entwickelt, um Mehrwert aus Daten zu generieren. Daraus entstanden ist auch eine cloudbasierte Out-of-the-Box Plattform. Wir nennen die Lösung udo und finden, Sie sollten udo kennenlernen.
Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie die Datenqualität steigern. Dabei sind Sie mit uns immer sicher und DSGVO-konform unterwegs, denn Schober legt auf Datenschutz und -sicherheit größten Wert. Melden Sie sich einfach bei michaela.weisse[at]schober.de und sie hilft Ihnen dabei, einen kostenlosen Data-Quality-Check zu machen und dank hoher Informationstiefe den Umsatz zu steigern. Bei Fragen steht sie Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Viel Erfolg und es lebe Ihr Umsatz!
Ihr Schober-Team
Datenqualität – die fünf wichtigsten Aspekte: Sie nutzen Daten, aber können deren Qualität nicht einschätzen? Wir zeigen, worauf es ankommt. Sie fahren Top-Kampagnen, erreichen aber die erwarteten Ziele nicht? Wir zeigen, wo Sie ansetzen können. Sie wollen einfach mehr Wert aus Ihren Daten?
Sie erhalten unsere Data-Quality-Checkliste hier – sie liefert Ihnen die nötigen Insider-Tipps.
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Die Digitalkonferenz „Personalisierung Trends 2021“ Ende Juni zeigte wieder einmal das harte Ringen der Marketers um Personalisierung. Schober-Expertin Katrin Meier-Mwangai liefert in ihrem Konferenz-Beitrag „Traum-Trio PVC: Personalisierung, Value Based Selling und Customer Journey Analytics“ die Lösung! Ob Zielgruppen-Segmentierung, Testing-Strategien oder andere Ansätze: „Durch Personalisierung erhält der Adressat für sich ganz persönlich wertvolle Empfehlungen und Mehrwert.“ Und dazu brauchen Unternehmen multidimensionale Kundeninteraktion mit udo. Wer wissen will, wie Vordenker Abschlusschancen, Kundenbindung und Umsatz deutlich erhöhen, erfährt es in diesem Video.
Viel Spaß … und Ton einschalten nicht vergessen 😉
Schere, Stempel, Möbel oder Reinigungsartikel – wer Büroartikel sucht, ist in Deutschland bei Viking in den besten Händen. Die zum europäischen Konzern Office Depot gehörende Handelsmarke für Bürobedarf ist heute in acht europäischen Ländern erfolgreich und beschäftigt in Europa über 1.500 Mitarbeiter. Vikings Erfolgsrezept: One Stop Shop für Ihren Arbeitsplatz, innovatives und datengetriebenes Marketing und ein großartiger Kundenservice.
Um europaweit zu wachsen, neue Kunden zu gewinnen und Bestandskunden auszubauen, setzt Viking auf das Schober Datenuniversum in Kombination mit der Analyse- und Marketing-Kompetenz der Schober Information Group. Zusätzlich zum bewährten Marketing – SEO, SEM, Katalogversand und Außendienst, hat Viking mit Schober neue Wege entwickelt: 1. Sicherung Datenqualität 2. Marktpotenzial-Analysen & Zielgruppen-Clusterung sowie 3. Internationales B2B E-Mail-Marketing.
Erfolg im datengetriebenen Marketing hängt von der Datenqualität ab. Daher starten Viking und Schober mit einem Datenqualitäts-Check inklusive Daten-Anreicherung. Nun stehen genügend Daten für Analysen bereit: Welches adressierbare Marktpotenzial gibt es in Europa, in Deutschland, in UK? Welche Unternehmenstypen überwiegen? Welche Portfolio-Synergien gibt es? So lauten beispielhafte Fragen aus den Potenzial- und Kundenwert-Analysen, die in einem Zielgruppen-Clustering münden. Firmenpotenziale, die Viking per E-Mail-Kampagnen gruppenspezifisch anspricht.
Was kommt raus? Analysen und E-Mail-Marketing führen Viking und Schober zunächst in Deutschland mit großem Erfolg durch. Tausende Neukunden überzeugen, so dass man die positiven Erfahrungen auch in andere europäische Märkte überträgt: Nach Österreich und UK steht als nächster Markt Belgien auf der Agenda. Mit internationalen Datenpartnern und seinem Daten-Know-How steuert Schober den internationalen Roll-Out der B2B Marketing-Kampagnen.
Viking ist mit dem Erfolg so zufrieden, dass man die Maßnahmen verstetigt hat: Datenqualität und Datenanreicherung laufen monatlich – ebenso Analysen und Scoring. Besonders interessant ist der Return on Marketing-Investment im Vergleich zu Suchmaschinen-Marketing. Warum? „Kontakte, die wir über Suchmaschinen gewinnen, sehen wir in der Regel nur einmal. Kunden aus den Schober E-Mail-Kampagnen können wir zu loyalen Bestandskunden machen. Das entspricht genau unserer Positionierung: One Stop Shop für Ihren Arbeitsplatz, innovatives und datengetriebenes Marketing und ein großartiger Kundenservice“, sagt Sandy Kirchhoff, Senior Manager Commercial Marketing Europe.
„Wie ist unser Return on Marketing-Investment?“
„Bringen digitale oder analoge Werbeformen den höheren Umsatzschub?“
Diese wichtigen Fragen kennen alle Marketers. Doch Antworten fallen schwer: Viele Faktoren wirken zusammen und meist fehlen Daten für eine zuverlässige Analyse. Das gilt etwa für den Klassiker im Einzelhandel: den Prospekt. Aber es gibt einen Weg, den Erfolgsfaktoren auf die Spur zu kommen. Wir haben uns digitale und gedruckte Prospekte im Vergleich angeschaut. Das Ergebnis überrascht bereits, aber noch spannender ist die Methode.
Wie sind wir vorgegangen?
Digitales Marketing erzeugt in der Regel auch gleich Daten zur Kampagnen-Auswertung. Das ist bei Offline-Maßnahmen anders. Der Prospekt etwa einer bundesweiten Einzelhandelskette im Briefkasten sendet keine Rückmeldung, sobald er gelesen wird. Trotzdem kann man die Werbewirkung des Prospekts ermitteln – und zwar mit Schober Geofencing.
Dieses Verfahren nutzt als Datenbasis Smartphones, auf denen Nutzer bestimmten Apps den Standortzugriff freigeben. Das Device sendet dann Bewegungspunkte mit Zeitstempel an den App Publisher. Diese Daten kauft Schober (im Bestand sind aktuell über 52 Millionen Unique Mobile IDs) und matcht diese datenschutzkonform gegen das Schober Datenuniversum. Jetzt können wir auf Basis dieser IDs mittels geografisch genauer Polygone auf die gewünschten Orte und Zeitpunkte eingrenzen.
Einzugsgebiet
Die zunächst „datenlosen“ Offline-Maßnahmen lassen sich auf diesem Weg mit Daten zur Effizienz-Messung dieser Maßnahmen versehen. Was man vorher nicht sehen konnte, wird jetzt transparent. Dadurch ergeben sich revolutionäre Anwendungsfälle:
Filialbesucher
Soweit zur Methode, aber was hat denn nun die größere Werbewirkung? Die Analyse auf Basis der gematchten Daten zeigt: Es gibt keine allgemeingültige Antwort, denn das Ergebnis ist abhängig von soziodemographischer Struktur, Wettbewerbsumfeld, Filial-Standorten und anderen Aspekten. Aus mehreren Projekten allerdings, die wir bundesweit für unterschiedliche Einzelhändler und Fachhandelsketten
durchgeführt haben, kann man folgende Regeln ableiten:
Die Überraschung? Der Prospekt ist und bleibt ein stark aktivierendes Element in der Werbung. Digitale Werbeformate können sehr gut ergänzen, aber ablösen werden sie den Prospekt auf absehbare Zeit wohl nicht. Hinzu kommt: Wer Kaufkraft sucht, lässt drucken.
Kampagnen- und Werbeerfolg zu messen, war bisher bei Offline-Kampagnen eine besondere Herausforderung. Aber mit Schober Geofencing und den richtigen Analyse-Schritten lassen sich Werbemaßnahmen in ihrer Gesamtheit – online wie offline – präzise erfassen, bewerten und für maximalem Umsatzschub optimieren.
Wie sind Ihre Erfahrungen? Standen Sie schon vor ähnlichen Herausforderungen? Setzen Sie Geodaten in Ihrem Marketing ein?
Unser Geomarketing-Spezialist Sven Waldenmaier freut sich, mehr zu erfahren und mit Ihnen in den Dialog zu treten. Nehmen Sie gerne HIER direkt Kontakt zu ihm auf.
Hotspots für das neue Filialkonzept: Wohin sind Kunden abgewandert und wie halten Unternehmen neu gewonnene Kunden?
von Sven Waldenmaier, Geo-Spezialist und Senior Sales Consultant bei Schober
Kein Zweifel: Die Corona-Pandemie hatte starken Einfluss auf das Filial-Geschäft und die Kundenbindung. Lange Zeit waren Geschäfte ganz geschlossen, so dass Konsumenten alternative Einkaufswege gesucht haben. Doch welche Entwicklungen werden bleiben, welche verschwinden? Mit dieser Fragestellung kam eine große Drogerie-Kette auf uns zu. Das Ziel: Das Filialnetz überprüfen und gegebenenfalls neu ausrichten. Denn nur wo Kunden sind, kann der Umsatz auch sprudeln. Also, wo sind die Kunden?
Der Ausgangspunkt unserer Analysen waren zwei zentrale Fragen. Erstens, wie lassen sich Gebiete mittels Daten quantitativ bewerten und so Hotspots ermitteln? Zweitens ging es auch um eine qualitative Einordung von Kunden. Denn es nutzt wenig, wenn man eine Filiale zwar an einem frequentierten Punkt betreibt, dort für das Angebot der Drogerie aber nur wenig Nachfrage besteht. Eine Tankstelle in der Fußgänger-Zone macht keinen Sinn, das ist unmittelbar klar. Für weniger offensichtliche Fälle benötigen Geschäftsentscheider aber tiefergehende Informationen – etwa zur Kaufkraft der Passantenströme. Denn im Extremfall können die Kosten für die Filiale höher sein als die erzielbaren Umsätze. Das mag der Apple-Konzern mit seinen Brand-Stores auf sich nehmen, denn es geht hier vor allem um Awareness. Unsere Drogerie-Kette aber verfolgt ein anderes Geschäftsmodell, hier ist die Filiale zentraler Vertriebsweg.
Gestartet haben wir daher mit einer bundesweiten Analyse der Passantenströme in rund 200 Gebieten mit hoher Geschäftsdichte – also Fußgängerzonen, Innenstadtlagen und Einkaufszentren. Die Schober Information Group verfügt über mehr als 160 Millionen „Unique Mobile IDs“. Auf Basis dieser anonymisierten und damit datenschutzkonformen Identifikatoren lassen sich Passantenströme in definierten Gebieten ablesen und interpretieren. Das Vorgehen im Detail:
Schritt drei ist entscheidend, um die zunächst rein quantitative Betrachtung um qualitative Merkmale zu ergänzen und damit wirklich verkaufsfördernde Insights zu gewinnen. Aufgrund von Affinitäten lassen sich Passantenströme und Filialbesucher nämlich genauer qualifizieren und Rückschlüsse auf Interessen ziehen. Wer drei Mal in der Woche in ein Sportstudio geht, hat eine höhere Affinität zu Sportbekleidung und Körperpflege (hoffe ich jedenfalls) als andere Passanten. Wer hingegen jeden Tag (auch am Sonntag) durch die Fußgängerzone einer Großstadt bummelt, sucht eher Unterhaltung als gezielt nach Einkäufen. Wer vorwiegend die Filialen von Discountern aufsucht, ist preissensitiver als der Abonnent eines High-End Luxus-Spa in der Innenstadt. Welche Wettbewerber haben Besucher meiner Drogeriefiliale vorher besucht und was kaufen sie dann? Nun werden die Daten zwar anonym erhoben, aber aus dem Aggregat lassen sich entscheidende Erkenntnisse ziehen.
Noch mehr Insights gewinnt, wer Dritt-Daten – etwa das Schober Datenuniversum – für die Analyse hinzuzieht. Unsere Drogeriemarkt-Kette hat diese soziodemografischen Daten gezielt genutzt, um zusätzlich Kaufkraft, Familienstruktur, Wohnverhältnisse und viele weitere Attribute der Passanten-Ströme im Filial-Umfeld und den Filial-Besuchern zu ermitteln. So lässt sich erkennen, wie die Bewohner eines kaufkräftigen Villen-Vorortes bevorzugt shoppen oder wo Familien aus den „Speckgürteln“ von Hamburg, Dresden oder Cottbus einkaufen gehen. Die Beispiele zeigen: Geomarketing macht die analoge Customer Journey – Orte, Wege, Einkäufe – der Kunden transparent und damit steuerbar.
Denn nur wer weiß, wo sich seine Zielkunden aufhalten, wo sie einkaufen gehen und welche Interessen sie sonst haben, kann Zielgruppen- und Besucheranalysen mit hoher Präzision erstellen. Das ist die Voraussetzung für die Profilierung der Zielgruppen nach Personas und in Folge für eine verkaufsstarke Ansprache: An welchem Ort sollten Werbetafeln auf das Filialangebot hinweisen, wo Prospekte verteilt werden, wer mit Angeboten in das Outlet gelockt werden? Zusätzlich lassen sich Standorte genau bewerten und Hotspots identifizieren. Wer seine Zielgruppen profiliert, kann genauer auf ihre Nachfrage eingehen und Angebote dort machen, wo sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Umsatz drehen lässt. Und genauso kann man mit diesen Insights auch gezielt Online-Angebote machen, die das Filialnetz als Hauptvertriebsweg an entscheidenden Stellen ergänzen.
Damit zurück zur Drogerie-Kette und den Pandemie-Folgen: Wie stark hat das Filialumfeld gelitten? Wie stark ist die Frequenz der Filialbesucher zurückgegangen und wie schnell hat sie sich nach den Lockdowns erholt? Welche Rolle spielen Inzidenzwerte, Lage, Umfeld? Das hatten wir untersucht und im Fall der Drogerien zunehmende Filialbesuche feststellen können. Klar, denn Drogerien waren als Lieferanten des täglichen Bedarfs auch im Lockdown weiter geöffnet – im Gegensatz zu Parfümerien und Sportfachgeschäften, die komplett auf Online umstellen mussten.
Ablauf Geofencing Analyse
Die Kunden-Abwanderung der Fachhändler ist für Drogerien also tatsächlich eine Zuwanderung – neue Kunden konnten unter anderem im hochpreisigen Duftsegment gewonnen werden, auch Sportartikel waren stark gefragt. Bleiben die neuen Kunden den Drogerien auch nach dem Lockdown treu? Die Analysen aus dem Geomarketing zeigen, dass beachtliche 17% der Kunden, die vor dem Lockdown unterschiedliche Filialisten frequentiert haben, nach dem Lockdown ausschließlich bei Drogerien verbleiben. Wie die optimale Reaktion auf diesen Wechsel aussieht, hängt von der Perspektive ab: Fachhändler wie Parfümerien und Sportfachgeschäfte ziehen – so die Analyse von Passanten und Besucherströmen – vor allem eine kaufkräftige Klientel im Alter von 40 bis 59 an, die sich auch sonst im Umfeld von Spas und Kosmetikstudios, exklusiven Mode-Boutiquen und Feinkostläden bewegt. Um diese Kunden zurückzugewinnen, müssten die Fachhändler ihre Filialen an den identifizierten Hotspots ausbauen. Drogerien hingegen sollten ihre angestammten umsatzstarken Standorte im Umfeld von Kinos, Fitnessstudios oder Shops für Babybedarf durch neue Standorte an Lifestyle-Hotspots mit erweitertem Sortiment ergänzen. Neben der Standort-Wahl sind auch gemeinsame Marketing-Aktivitäten mit geeigneten Unternehmenspartnern aus den durch das Geomarketing identifizierten Bereichen vielversprechend – Cross-Selling und Co-Marketing können die neuen Kunden nachhaltig binden.
Größter Wettbewerber aber bleibt der Kauf im Internet. Deshalb sollten alle Filialisten drei Maximen befolgen: Investieren Sie in Hotspots und das geeignete Sortiment, komplettieren Sie Ihr Filialangebot mit einem Web-Shop und vor allem denken Sie Filiale und Online-Shop zusammen. Denn Umsätze sprudeln für Händler nur dann, wenn sie genau an dem Ort präsent sind, wo auch ihre Kunden sind.
Lassen Sie uns über Ihre individuellen Herausforderungen sprechen!
Ich freue mich, mehr zu erfahren und mit Ihnen in den Dialog zu treten.
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Ihr Sven Waldenmaier
Dieser Artikel erschien am 21.06.2021 unter anderem in der Zeitschrift Marketingbörse.